Zum 70-jährigen Vereinsjubiläum
Unser Verein wird nun schon 70 Jahre alt – eine schon ganz schön lange Zeit.
Einige von Euch waren 1948/49 schon auf der Welt, einige schon erwachsen, jedoch viele, so wie ich auch, noch gar nicht geboren. Ob die Vereinsgründer sich damals wohl vorgestellt haben, dass es den Verein auch noch 70 Jahre später gibt? Was ist das Wesentliche, das es ermöglicht, dass ein Verein so lange bestehen kann? Meiner Meinung nach sind das die Menschen selber, die sich über diesen langen Zeitraum zusammenfinden, um gemeinsam Sport zu treiben, Gemeinschaft zu erleben, sich mit anderen im Wettkampf zu messen oder einfach nur etwas für ihre Gesundheit tun. Diese Gemeinschaft lebt vom Zusammenhalt der Gruppe, den gemeinsamen Aktivitäten und Unternehmungen und wird zusammengehalten und organisiert von vielen freiwilligen, ehrenamtlichen Helfern, die nun schon seit 70 Jahren bereit standen und stehen, einen Teil ihrer Freizeit oder ihres Geldes zu „opfern“, um dem Vereins-leben eine Basis zu geben.Durch diese Personen wird das Gesicht des Vereins geprägt. Daher möchte ich an dieser Stelle allen „Danke“ sagen, die sich über die Jahre für unseren Verein stark gemacht haben, die Verantwortung übernommen, geplant, gemacht, getan haben, bei Festen und anderen Anlässen Kuchen, Salate, Geld gespendet haben, Touren und Ausflüge organisiert, den Verein bei offiziellen Anlässen vertreten, Turniere ausgerichtet, Freundschaften gepflegt haben. Mein Dank gilt aber auch den Mitgliedern selber, die uns oft schon seit Jahrzehnten treu sind, auch wenn sie zum Teil schon lange nicht mehr am sportlichen Geschehen teilnehmen. Auch dies ist ein Zeichen, das bestätigt, dass der Weg, den wir seit der Gründung gegangen sind, gut und richtig ist. Auch in der turbulenten, schnelllebigen Neuzeit geht unser Verein noch einen ruhigen Gang. Ich bin finde es gut, dass wir kein straff durchorganisiertes Wirtschaftsunternehmen sind, das nur nach Erfolg und Gewinnmaximierung schaut. Sondern ich bin stolz darauf, Mitglied in einem kleinen „Dorfverein“ zu sein, dem die Nähe zu seinen Mitgliedern wichtig ist. Für mich ist es völlig in Ordnung, dass manche Dinge, die nicht so glatt funktionieren dann mit Herzblut improvisiert werden. Das ist das Leben! Jedes Mitglied wird irgendeine Geschichte erzählen können, die ihn/sie persönlich mit dem Verein verbindet. Egal ob schön, traurig, enttäuschend, frustrierend, spannend, nervig, sportlich oder lustig. Es menschelt halt! Das ist es, was wir behalten wollen, solange es möglich ist.
Viel Spaß wünscht Euch im Namen des gesamten Vorstands
Dieter Thelen
1.Vorsitzender TTC Pingsdorf-Badorf 1948/49 e. V.